Hallo, ich bin Oliver Altwasser, Hundephysiotherapeut und Inhaber der Praxis "PHYS!ODOGS" in meiner Wahlheimat Trier. Ich wende das Leitbild der evidenzbasierten Praxis (EBP) an und bin Tier- (sowie Menschen-) freund. Deshalb sind alle Hunde willkommen, egal welcher Rasse, Fellfarbe oder Herkunft ;)
"In meiner Praxis möchte ich Hund-Mensch-Teams helfen, wieder mehr Lebensqualität in den gemeinsamen Alltag zu bringen und die Vitalität auf vier Pfoten wiederherzustellen und zu erhalten.
Denn wenn es um Gesundheitsfürsorge geht, sind unsere Hunde auf uns angewiesen."
2023 habe ich meinen Abschluss zum Hunde-Physiotherapeuten an der Akademie für Tiertherapeutische Berufe in Babenhausen bei Frankfurt am Main mit Bestnote gemacht.
Inhalte meiner Ausbildung:
- Physiologie, Anatomie, Neurologie, Herz-Kreislaufsystem, Innere Organe, Orthopädie, Pathologie, Ernährung, Hundeverhalten, Biomechanik, Befundung.
- Massage, Manuelle Therapie, Lymphdrainage, Narbenbehandlung, Passives Bewegen, Dehnungen.
- Hydrotherapie, Wärme- und Kältebehandlung, Taping, Gerätetraining, Unterwasserlaufband, Ultraschalltherapie, Lasertherapie, Elektrotherapie.
April 2024: Fortbildung Pain Therapy zum Thema evidenzbasierte Schmerzbehandlung für Physiotherapeuten.
Seit Anfang 2024 helfe ich ehrenamtlich im Tierheim Trier-Zewen, wo ich Hunde und Katzen als Physiotherapeut behandle und den Tieren nach Möglichkeit auch ein bisschen menschliche Wärme und Geborgenheit spende.
Wenn auch Sie sich im Tierheim engagieren möchten, folgen Sie diesem Link.
Warum ich Hundephysiotherapeut wurde
2020 erkrankte unser weißer Schäferhund Smutje im Alter von zwei Jahren nach einem Zeckenbiss an einer Borreliose mit Folge einer schweren Polyarthritis. Da eine Borreliose-Erkrankung bei Hunden recht selten vorkommt und die Symptome sehr vielfältig ausfallen können und sich mit anderen Krankheitsbildern überschneiden, hat sich die endgültige Diagnose über Monate hingezogen, und Smutje ging es immer schlechter, da sie mit zunehmenden Gelenkschmerzen ihre Mobilität und Lebensfreude verlor. Nachdem die Diagnose einer Borreliose-Erkrankung gestellt war, konnte Smutje mithilfe einer Kortison- und Antibiotikakur und geeigneter Hundephysiotherapie erfolgreich behandelt werden. Während der gesamten tiermedizinischen Behandlung wurde Smutje physiotherapeutisch begleitet. So gelang es, Folgeerkrankungen zu vermeiden und die Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern. An dieser Stelle vielen Dank an Tina Weiser aus Pellingen. Heute ist Smutje ein lebensfroher und gesunder Hund, der uns täglich viel Freude bereitet.
In der Zeit von Smutjes Erkrankung war es natürlich mein Ziel unserer Hündin zu helfen. Bei meinen Recherchen begegnete ich Heilmethoden die auf Glaubenssätzen beruhen und solchen die stehts um Wirksamkeitsnachweise bemüht sind. Ich entschied mich für die Letzteren. So lernte ich das Potential der Hundephysiotherapie kennen und schätzen, sodass ich mich dazu entschied, nebenberuflich eine Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten zu absolvieren - zumal mich physiologische und sportwissenschaftliche Themen schon immer interessiert haben.
Verantwortungsbewusstes (Be-)Handeln:
In meiner Praxis lege ich größten Wert darauf, Behandlungsmethoden anzubieten, die auf dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse basieren. Dieser Ansatz, bekannt als evidenzbasierte Physiotherapie, orientiert sich am Leitbild der evidenzbasierten Medizin, die schon seit über zwei Jahrzehnten in der Humanmedizin erfolgreich angewendet wird. Das Ziel ist klar: Jeden Patienten individuell mit der Methode zu behandeln, die den größtmöglichen gesundheitlichen Nutzen verspricht.
So ist es mein Ziel, eine Behandlung zu bieten, die nicht nur auf den neuesten Erkenntnissen beruht, sondern auch transparent, nachvollziehbar und im besten Interesse Ihres Hundes ist.
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. (Galileo Galilei)